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Bestandteile eines Backups:

• Datenbank
• Dateisystem:
  • ohne /typo3temp

Das Minimum zum Wiederherstellen einer TYPO3-Installation besteht aus den Verzeichnissen fileadmin und typo3conf.

Normalerweise wird das Verzeichnis typo3temp ausschließlich zum Speichern temporärer Dateien verwendet. Sie können das Verzeichnis komplett leeren (einschließlich der Unterverzeichnisse), und TYPO3 wird alle benötigten Dateien und Verzeichnisse wiederherstellen. Der Inhalt kann also rekonstruiert werden. Aus diesem Grund wird das Verzeichnis in der Regel nicht in das Backup aufgenommen. Es bringt keine Vorteile, sondern macht die Backups nur größer und länger.

Die Verzeichnisstruktur ist nicht in Stein gemeiselt. Gerade bei TYPO3-Instanzen, die mittels Composer-umgesetzt wurden, kann eine Aufteilung zwischen dem Projektstamm und dem Dokumentstamm des Webservers erreicht werden.

Insbesondere aus Sicherheitsaspekten ist dies empfehlenswert, da kritische Teile der TYPO3-Instanz außerhalb des Web-Dokumentenstamms liegen können, wodurch diese dann nicht direkt von außen zugänglich sind.

Wichtige Teile sind hierbei der "var-Pfad" und der "config-Pfad". Der "config-Pfad" sollte in Backups enthalten sein, während der "var-Pfad" weggelassen werden kann, da sein Inhalt - zumindest bei den meisten Instanzkonfigurationen - bei Bedarf automatisch erstellt wird.

Backups werden in der Regel auf Server erstellt, auf dem auch die zu sicherende TYPO3-Instanz betrieben wird. In diesem Fall sollten die Sicherungsdateien auf externe Systeme kopiert werden, um einen Datenverlust bei einem Hardwareausfall zu vermeiden. Wenn Backups nur auf dem lokalen System gespeichert werden und ein Angreifer die volle Kontrolle über den Server erlangt, könnte er die Backup-Dateien löschen oder manipulieren.

Es ist auch sehr empfehlenswert, die externen Systeme vor jeglichem Zugriff vom TYPO3-Server aus zu schützen, so dass Sie in Erwägung ziehen sollten, die Backups vom TYPO3-System zu "holen", anstatt sie auf das Backup-System zu "schieben".